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Liebe Mitglieder und Freunde des Vereins BESSER Bürger engagieren sich---sorry!

Unsere Webseite war seit einiger Zeit verwaist, der Grund lag mal wieder auf der menschlichen Seite des Computers.

Ich habe meine Festplatte im wahrsten Sinne des Wortes platt gemacht und musste nun von vorne anfangen: Programme neu laden, bei Internetdiensten neu anmelden und und und...

Jetzt bin ich wieder drin und werde die Seite wieder möglichst aktuell gestalten. Ein paar Tage brauche ich allerdings noch.

Zunächst nachträglich allen ein wunderschönes Jahr 2015. Ich hoffe ihr könnt das Jahr so gestalten, wie es euren Wünschen und Ansprüchen gerecht wird.

Unser Verein wird dies ebenfalls versuchen, denn einige größere und kleinere Dinge sollen im  neuen Jahr in Angriff genommen werden.

Spannend wird die Gestaltung des Stuhrer Ortskernes in Brinkum werden. Die Weichen für einen Planungswettbewerb sind gestellt, jetzt heißt es achtsam zu sein, dass die Wünsche der Bürger aus den Werkstattveranstaltungen nicht unter den Tisch fallen und den Investoreninteresen geopfert werden.

Dafür werde ich mich persönlich einsetzen, ebenso natürlich für die kleineren Sorgen und Nöte die von Bürgern an unseren Verein herangetragen werden.

2015 kann kommen, BESSER ist dabei !

 

Das Stuhrer Flughafendesaster

Stuhr hat natürlich keinen Flughafen, baut auch weder unterirdische Bahnhöfe noch eine Ochtumphilharmonie.

Aber wenn man die Größe Stuhrs mit der Größe Berlins vergleicht, ist das planerische Desaster und die Vergeudung von Millionen Steuergeldern durch die Planung der Straßenbahnlinie 8 durchaus vergleichbar mit dem vergeblichen Versuch Berlins, einen Großflughafen auf die Reihe zu bekommen.

Dieser Leserbrief ist bezeichnend für das Dilemma:

Seit 2009 sollte die Straßenbahnverbindung fertiggestellt sein, zwei Straßenbahnen hat die Gemeinde Stuhr bereits von der BSAG gekauft, die sich jetzt auf deren Netz abnutzen. Und was haben die Bürger davon?

Die Hoffnung, dass vielleicht 2018 eine Straßenbahn von Stuhr nach Bremen rollt...oder 2019...oder 2222?

Schnapszahl wie die Schnapsidee, eine Straßenbahn quer zum Bremer Oberzentrum vom Leester Friedhof nach Möördeich zu bauen.

Im Gegensatz zu Berlin haben wir einen schönen Flughafen in Bremen, warum nicht von dort die Linie 6 nach Brinkum verlängern und zwar sofort ?

Manchmal ist das Eingeständnis einer Fehlplanung kostengünstiger als an einer solchen festzuhalten.

Herr Thomsen sollte nicht zum Stuhrer Wowereit werden !

Ich wünsche eine schöne Woche.

 

 

Sommerpause ist eigentlich schön

Jetzt ist sie vorbei, die schöne Sommerpause. Da liest man in der Zeitung von fröhlichen Kindern im Schwimmbad, von Senioren auf Fahrradausflügen, von Feuerwehrjugendzeltlagern, Schützenfesten und Heiratsmärkt.

Schade, vorbei, es wird wieder Ernst.

Die Kinder müssen sich wieder mit den Lehrern rumärgern und umgekehrt.

Die Senioren bekommen keine sichere Querung über die Syker Straße.

Die Polizei muss das Outlet in Brinkum sichern.

Und die Politik?

Endlich ist die Sommerpause vorbei, denn in Stuhr steht einiges auf dem Programm.

Was machen wir mit dem Ortskern Heiligenrode? BESSER hat sich da auf seinem monatlichen Stammtisch viele Gedanken gemacht.

Was machen wir mit dem Ortskern Brinkum? BESSER sucht Vorschläge für den ZOB in Brinkum.

Was wird aus der Straßenbahn? BESSER fragt nach Investitionskosten und CO-Handel.

Aber unsere Fragen verpuffen nicht im Nirwana sondern bringen immer wieder auch kleine Erfolge: Die unansehnliche und unübersichtliche Querungshilfe an der Brinkumer Kirche über die Bremer Straße wird durch einen Zebrastreifen ersetzt und in die Tempo-30-Zone einbezogen.

Gleich nach der Sommerpause der erste Erfolg - geht doch !

 

 

Fachauschüsse - geballte Inkompetenz

Manchmal fragt man sich, warum man die ganze Sachvorbereitung in Hinblick auf die Sitzung von 'Fach'-ausschüssen eigentlich macht.

Jüngstes Beispiel Fachausschuss für Verkehr,Ordnung und Soziales, Thema Umfrage der Gemeindeverwaltung zur Nutzung der Grönemeyerlinie (Bus 113)

Ich hatte mir im Vorfeld die Fahrpäne der Linie 113 angesehen und mit der Linie 226/227 abgeglichen.

Ich hatte ausgerechnet, wieviel Fahrgäste die Linie 113 (Grönemeyer) nutzen, nämlich 2,8 pro Fahrt.

Ich hatte ausgerechnet, wieviel Zuschuss pro Fahrgast gezahlt werden, nämlich 6,78€.

Ich hatte Alternativvorschläge erarbeitet, die nicht teurer aber sinnvoller sind, z.B. ein Ringbus, der alle Ortsteile verbindet.

Und was passiert in der Sitzung?

Die Verwaltung legt eine Umfrage vor, an der sich in einer Woche gerade mal 108 Personen beteiligen.

In dieser Woche durften die Fahrgäste aus Werbegründen gratis fahren, und welche Überraschung: Die Gratisnutzer waren zu 95% mit der Grönemeyerlinie zufrieden. Dem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul.

Statt aber über den Sinn einer Buslinie, die kaum benutzt wird zu diskutieren werden meine Wortbeiträge polemisch zurückgewiesen.  Rolf Meyer von der SPD wirft mir vor nur zu kritisieren obwohl ich in einem Satz zuvor den Vorschlag machte, eine Fahrt der Grönemeyerlinie um eine Stunde zu verschieben und somit eine Überschneidung mit der Linie 226 zu vermeiden. Aber die Mühe sich die Busfahrpläne anzusehen hat er sich nicht gemacht.

Das Höchstmaß an verkehrspolitischer Inkompetenz offenbarte dann Heiner Lampe von der CDU: "Sie können sich den Ringbus von der Backe kratzen" verbunden mit dem Vorwurf, für mich würde der Öffentliche Personennahverkehr an der Ortsumgehung Brinkum enden. Deutlicher kann man nicht zeigen, wie wenig Ahnung man von der Vorschlägen engagierter Bürger hat, denn der von uns vorgeschlagene Ringbus würde ca. zwei Drittel der Grönemeyerhaltestellen bedienen.

Fazit: In den sogenannten Fachausschüssen haben höchstens 3 oder vier Leute sich fachlich mit der Sache beschäftigt, der Rest hebt die Hände aus Fraktionsgehorsam und nicht für die tatsächlichen Bürgerinteressen.

 

 

Lieber Herr Grönemeyer

Vor ein paar Jahren wurde tief im Westen der Gemeine Stuhr eine neue Buslinie eingerichtet, für die Sie als Pate zur Verfügung standen.

Zugegeben,die Sache war gut gemeint und die Haltestellen auch ganz nett eingerichtet mit bunten Bildchen und Bezug zu einigen Ihrer Songs an den Haltestellen- Aber was ist los tief im Westen?

Die sogenannte Grönemeyerlinie (113) befördert hauptsächlich Luft und gelegentlich etwa 3 Nutzer pro Fahrt. Im ganzen Jahr sind das etwas mehr als 10.000 Fahrgäste, was bei einem Zuschuss von 65.000€ eine Beteiligung von 6,00 Euro pro Fahrkarte bedeutet.

Jetzt wurden auch noch in einer Woche 108 repräsentative Fahrgäste befragt und aufgrund dieser Befragung soll die Linie eventuell noch erweitert werden. Der Beschluss dazu soll aber ertstaunlicherweise nichtöffentlich gefasst werden.

Lieber Herr Grönemeyer, sagen Sie doch bitte der Stuhrer Verwaltung und Politik, dass Sie für diesen Irrsinn nicht weiter Ihren guten Namen zur Verfügung stellen.

Mit Ihren Worten:

Die Verwaltung Stuhrs mag Musik nur, wenn sie laut ist, dann vergisst sie, dass sie taub ist...für vernünftige Vorschläge zum öffentlichen Personennahverkehr, als da sind Ringbus oder Straßenbahn nach Huckelriede.

 

Gerd-W.Bode

Montag, 19.Mai 2ß14

 

 

 

 

 

Wohin mit dem Geld?

Am letzten Mittwoch wurde im Rat die finanzielle Entwicklung der Gemeinde Stuhr ab 2011 vorgestellt. Im Krisenjahr 2011 war das Ergebnis noch etwas mager, Rücklagen mussten angegriffen werden. Seit dem Jahr 2012 geht es aber dank steigender Gewerbesteuereinnahmen stetig bergauf und trotz stetiger Schuldentilgung ist das Stadtsäckel gut gefüllt.

So war es nur Formsache, dass dem Bürgermeister für das Jahr 2011 einstimmig die Entlastung erteilt wurde.

Allerdings geht es bei der Entlastung ja wirklich nur um die Form und nicht um politische Inhalte.

Na gut, die Pflichtaufgaben (Schule, Kindergärten, Straßen usw.) wurden erfüllt. Aber was wurde Innovatives mit dem Geld der Bürger gemacht?

Für die Senioren ein Spielplatz, für die Kids eine Spielleitplanung und sonst?

Wäre es nicht an der seit mit Phantasie die Aufenthaltsqualität der Bürger zu steigern?

Statt einer Straßenbahn zum Leester Friedhof vielleicht die Planung eines Schwimmbades in Angriff zu nehmen?

Statt die letzten Grünflächen mit Eigentumswohnung zu versiegeln die Idee eines Bürgerparks zu verwirklichen?

Immerhin wurde mein zwanzig Jahre alter Plan eines Marktplatzes in Brinkum aufgegriffen und die Planung dazu angestoßen. Bleibt zu hoffen, dass die guten Ideen aus den Bürger-Workshops nicht dem Profitstreben von Investoren geopfert werden.

Es bleibt für den Bürgermeister viel zu tun, wenn wenn ihm nach der formalen auch die politische Entlastung zuteil werden soll.

Montag, 12.Mai 2014

Gerd-W.Bode

 

Die Kunst, Rasen in Kunstrasen zu verwandeln

Die Verwirrung auf der letzten Ausschussitzung für Gemeindeentwicklung und Umwelt war groß, als die Bekanntgabe erfolgte, die Nutzung der geplanten Kunstrasenplätze in Brinkum wäre durch das Ergebnis eines Lärmschutzgutachtens doch erheblich eingeschränkt.

War da nicht Was?

Sollten die Kunstrasenplätze nicht gebaut werden, um einen erweiterten Trainingsbetrieb zu gewährleisten?

Hatte sich nicht BESSER im Ausschuss für Jugend,Freizeit und Kultur (AJFK) am 25.Februar skeptisch zum TSG-Platz geäußert und die Lärmbelastung der Anlieger hinterfragt?

Hatte die Fraktion BESSER nicht den Vorschlag gemacht, für einen Kunstrasenplatz der TSG Seckenhausen/Fahrenhorst die vorhandene Anlage in Fahrenhorst zu nutzen?

Hatte der Fraktionsvorsitzende von BESSER in der Ratsitzung am 05.März nicht die Hektik und mangelnde Vorbereitung des Baubeschlusses beklagt?

Und warum lag des Protokoll der AJFK-Sitzung am 25.März immer noch nicht vor, obwohl der Rat schon längst den Baubeschluss gefällt hatte?

Böse Zungen könnten behaupten, dass die Diskussionsbeiträge und Vorschläge von BESSER nicht in das Verwaltungs- und Parteienkonzept passte und ein klein wenig totgeschwiegen werden sollten, denn auch im noch nicht genehmigten Protokoll der Ratsitzung vom 05.März tauchen die kritischen Wortbeiträge von mir nicht auf.

Hôni soit qui mal y pense...

Schöne Woche noch!

Gerd-W.Bode

05.Mai 2014

 

 

Spiel-Leit-Planung

Es ist immer gut, wenn Bürger jeden Alters und Geschlechtes in Planungen einbezogen werden. Besonders gut ist es, wenn solche Einbeziehungen konkrete Projekte betreffen. Mit allgemeinen Planungsideen hat die Gemeinde Stuhr in der Vergangenheit nicht die besten Erfahrungen gemacht: Agenda, Zukunft, Agenda Vergehr Agenda hier Agenda dort...alles hat sich nach einiger Zeit totgelaufen bzw. die Anregungen der Agenden sind im Papierkorb gelandet.

Nun also die Spielleitplanung.

Nein, es sollen keine Spielplätze für Alt und Jung geplant werden, sondern "der öffentliche Raum für die Bürger zurückgewonnen" werden.

Kinder, Jugendliche und Senioren sollen durch die Gemeinde laufen, Verwaltung und Pädagogen hinterher und als Ergebnis soll die Politik dann wissen, welche Frei- und Grünflächen für Spiel- und Aufenthaltsqualität  dem Bürger wichtig sind.

Tja nun, und dafür braucht man eine 'Spielleitplanung'? Vielleicht noch ein Gutachten, durch welches die Ergebnisse der Untersuchungen ausgewertet werden?

Es kann doch auch ohne Verwaltungsplanung gehen, wie das Engagement des Seniorenbeirates in Sachen Seniorenspielplatz gezeigt hat.

Und die Nutzung des öffentlichen Raumes ?

BESSER fordert seit Jahrzehnten die intensive Bebauung des Gemeindegrundes einzudämmen und Freiflächen für den Bürger zu schaffen. Unser Vorschlag, den Fest-Schützenplatz in Brinkum in einen Bürgerpark umzuwandeln wurde von dem damaligen Bürgermeister Bockhop als Unsinn bezeichnet, weil der Platz als 'Reservefläche' wichtig sei. Reservefläche wofür? Wohnhäuser, Gewerbe?

Vielleicht sollte Verwaltung und Politik einfach mal Vorschläge von engagierten Bürgern auf die Durchführbarkeit prüfen, statt für Alles und Jedes eine Planung zu machen, dann ein Gutachten anzufertigen und wenn dann keiner mehr weiter weiß, gründen wir einen Arbeitskreis...

Ich wünsche eine schöne Wöche

Besser ist das.

 

Gerd-W.Bode

28.04.2014

 

 

 

Zwei Jahre war der BESSER krank

jetzt lebt er wieder...gottseidank

 

Im März haben die Mitglieder des Vereins Besser Bürger engagieren sich e.V. einen neuen Vorstand gewählt.

Erstmals seit 2012 sind wieder alle Positionen besetzt und nicht nur besetzt, sondern auch arbeitswillig.

Am letzten Mittwoch fand im Brinkumer Nickelodeon der erste angekündigte Themenabend statt.

Mit solchen Themenabenden erfüllt der Verein seine satzungsgemäße Aufgabe der kommualpolitischen Bildung .

Zur Diskussion stand der Öffentliche Personennahverkehr(ÖPNV) unter besonderer Berücksichtigung eines Ringbusses. Es gab interessante und teilweise auch kontroverse Diskussionen, die aber letztendlich von allen Seiten positiv empfunden wurden.

Taxiunternehmen befürchteten durch einen Ringbus Konkurrenz für das VBN-Sammeltaxi.

Bürger kritisierten Straßenbahn und Grönemeyerlinie

Besser schlug einen Shuttlebus von Heiligenrode nach Huckelriede vor.

Geträumt wurde von einer Straßenbahnlinie 6 von Brinkum über Flughafen, Bahnhof Bremen bis Uni.

Solche Diskusionen bringen zwar keine konkreten Ergebnisse, sind aber für Bürger wichtig, ihre Ideen und Anregungen in die Gemeindepolitik einbringen zu können... und auf jeden Fall besser als am Stammtisch über alles zu schimpfen.

 

Aber auch dafür gibt es BESSER: an jedem letzten Mittwoch im Monat findet der BESSER-Stammtisch im Nicklodeon statt, da dürft ihr auch zum Schimpfen kommen...

In diesem Sinne wünsche ich eine gute Woche

Gerd-W.Bode

14.04.2014

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